Neeharika C. Hahn |
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Was ist EMDR?
EMDR ist die Abkürzung für „Eye Movement Desenzitization and Reprocessing“. Bei diesem psychotherapeutischen Verfahren erfolgt eine Desensibilisierung und psychische Verarbeitung von belastendem Material v.a. aus psychischen Traumatisierungen. Ein wesentliches Element ist dabei die bilaterale Stimulation, d.h. die Stimulation der beiden Gehirnhälften. Dies geschieht vor allem über gelenkte Augenbewegungen, aber auch unter Einbeziehung des gesamten Körpers. EMDR wurde von der Amerikanerin Dr. F. Shapiro in den Jahren 1987 - 1991 entwickelt. Sie hatte bei sich selbst entdeckt, dass durch ein ständiges Hin- und Her- Bewegen der Augen Ängste und belastende Gedanken verschwanden. Daraus entwickelte sie das Konzept der bilateralen Stimulation und konnte dann durch intensive Studien über längere Zeiträume die Effektivität und dauerhafte Wirkung dieser Methode nachweisen. Wie wirkt EMDR? F. Shapiro nannte den Heilungsprozess, der durch EMDR initiiert wird „accelerated information process“ (Prozess der beschleunigten Informationsverarbeitung). Folgende Wirkprinzipien spielen dabei eine Rolle:
Für welche Themen ist EMDR geeignet? In erster Linie ist EMDR ein Instrument für die Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen, jedoch ist EMDR auch wirkungsvoll bei:
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